003 III. Daleth – Die Kaiserin – Die Herrscherin

Beschreibung

Crowley:
Die Drei Göttinnen – III. Das Eheweib
Allgemein: Dies ist die Harmonie des Universums, dass Liebe den schöpferischen Willen mit dem Verstehen dieser Schöpfung vereinigt: verstehe Du Deinen eigenen Willen. Liebe und laß lieben. Erfreue Dich an jeder Gestalt der Liebe, und empfange daraus Deine Verzückung und Speisung.
Akron:
Lebenskraft, Wachstum, Mutterschaft
Allgemein: Wachstum, Kreativität, körperlicher Genuss, physisches Hervorbringen von Materie, innerer Reichtum, Sinnlichkeit und Wärme.
Beruf: Elan, Kraft, Wohlergehen, mitreißende Energie, himmlische Fülle und Lebensfreude (aus dem Baucherleben), Unterstützung für die Verwirklichung neuer Projekte und Ziele.
Liebe: Sinnesfreude, Potenz und frei fließende Lust, Stärkung des Solarplexus, schöpferisches Erleben, Schwangerschaft und Geburt.
Spiritualität: Naturverbundenheit, Beschäftigung mit der Weiblichkeit, Auseinandersetzung mit dem Kreislauf von Geburt und Tod (der zyklischen Ausrichtung allen Lebens auf Erden), Verschmelzung von Körper und Kosmos.
Baphomet – Tarot der Unterwelt: Während der Magier die energetische Entladung des innersten, noch gestaltlosen Lebensfunken ausdrückt und die Hohepriesterin das noch ungeformte Selbst ist, in dem Wachstum und Entwicklung ruhen, sorgt die Herrscherin für die materielle Manifestation des Lebens im Selbst und seine Geburt in die Polarität. Denn erst die Geburt trennt das Sein von dem Nicht-Sein und die Manifestation vom Potenzial.

Ursprünglich ist für das Neugeborene die Mutter die ganze Welt. Sein Ich ist noch vollständig mit dem verschmolzen, was man das innere Bild der großen Mutter nennt. Als Kinder der großen Mutter wiederholen die Wesen den ursprünglichen Sündenfall, der die Vertreibung aus dem Paradies nach sich zog.

Dadurch ist jedes Wesen vom Paradies auf eine doppelte Weise getrennt: einerseits durch das – verborgene oder halbverborgene – Gefühl der Schuld, sich von der nährenden Geborgenheit der Mutter entfernt zu haben, und andererseits durch die Angst, von der Mutter aus Strafe für den Diebstahl der verbotenen Bewusstseinsfrucht wieder verschlungen zu werden.

Denn es ist die Mutter, die jenes erstmals im Garten Eden sich manifestierende menschliche Ich will wieder zunichte macht, indem sie die Seele zwingt, es im Augenblick des physischen Todes aufzugeben! So ist es unvermeidlich, dass das Ego des Magiers im ständigen Kampf mit der alles in sich aufnehmenden Herrscherin liegt.

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